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Nage-no-kata 投の形
Die Nage-no-kata (Formen des Werfens) wurde als erste Kata von Jigorō Kanō im Kōdōkan entwickelt. Sie besteht aus fünfzehn repräsentativen Wurftechniken, jeweils drei aus jeder der fünf Wurfgruppen gemäß Kōdōkan, mit denen die unterschiedlichen Wurfprinzipien veranschaulicht werden:
- Te-waza (Handtechniken),
- Koshi-waza (Hüfttechniken),
- Ashi-waza (Fuß- und Beintechniken),
- Ma-sutemi-waza (Gerade Selbstfalltechniken) und
- Yoko-sutemi-waza (Seitliche Selbstfalltechniken).
Alle Techniken werden sowohl links als auch rechts ausgeführt. Durch üben dieser Kata werden die grundlegenden Formen des Gehens (Suri-ashi, Ayumi-ashi, Tsugi-ashi), der Körperhaltungen (Shisei, Shizentai und Jigotai) und das korrekte Fallen (Ukemi-waza) trainiert. Auch die Akzentuierung der einzelnen Wurfphasen (Kuzushi, Tsukuri, Kake) stellen einen wichtigen Übungsinhalt dar.
Die Nage-no-kata und Katame-no-kata werden zusammen auch als Randori-no-kata bezeichnet.
2. Techniken der Nage-no-kata:
Tachi-waza (Techniken im Stand) | ||
Te-waza (Handtechniken) | Koshi-waza (Hüfttechniken) | Ashi-waza (Fuß- und Beintechniken) |
Uki-otoshi (Schwebehandwurf) | Uki-goshi (Hüftschwung) | Okuri-ashi-barai (Fußnachfegen) |
Seoi-nage (Schulterwurf) | Harai-goshi (Hüftfegen) | Sasae-tsurikomi-ashi (Hebezug-Fußhalten) |
Kata-guruma (Schulterrad) | Tsurikomi-goshi (Hebezughüftwurf) | Uchi-mata (Innerer Schenkelwurf) |
Sutemi-waza (Selbstfalltechniken) | |
Ma-sutemi-waza (Gerade Selbstfalltechniken) | Yoko-sutemi-waza (Seitliche Selbstfalltechniken) |
Tomoe-nage (Überkopfwurf) | Yoko-gake (Seitliches Einhängen) |
Sumi-gaeshi (Eckenwurf) | Yoko-guruma (Seitenrad) |
Ura-nage (Rückwurf) | Uki-waza (Schwebewurftechnik) |
- Nage-no-kata (6. Judo Kata World Championship 2014 in Malaga, Spanien)
- Nage-no-kata (4. Judo Kata World Championship 2012 in Pordenone, Italien)
- Nage-no-kata auf der Internetseite des Kōdōkan.
Aktualisiert am 23.10.2018 08:25 Uhr
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