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Historie 歴史

Judoka, Foto: klikk, Fotolia.com

Während der Feudalzeit (12. bis 15. Jahrhundert) wurden in Japan verschiedene waffenlose Kampfkünste praktiziert. Alle diese Kampfkünste wurden später unter dem Oberbegriff Jūjutsu zusammengefasst, der als "Kunst des Nachgebens" übersetzt werden kann. Einige aus dem Jūjutsu stammenden Techniken werden heute als Jūdō betrieben. Begründer des Jūdō, was im Deutschen etwa "Weg des Nachgebens" bedeutet, ist Jigorō Kanō. Die Grundprinzipien, die dieser Sportart zugrunde liegen, sind die bestmögliche Nutzung der Energie unter gegenseitigem Wohlergehen.

Die heutigen Jūdō-Techniken haben ihren Ursprung in verschiedenen Jūjutsu-Schulen und stammen hauptsächlich von zwei dieser Schulen ab. Schlag- und Hebel-Techniken wurden aus der Tenjin shin'yō-Schule und Wurftechniken aus der Kitō-Schule übernommen. Im modernen Jūdō-Wettkampf sind Schlagtechniken nicht erlaubt. Diese werden in verschiedenen Kata geübt. Kata – was übersetzt so viel bedeutet wie "Form" oder "Formen" – ist ein System festgelegter Bewegungen.


Quellen

Aktualisiert am 23.10.2018 08:17 Uhr

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