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Grundprinzipien des Jūdō 柔道の基本原理

Sei-ryoku-zen-yō Ji-ta-kyō-ei, Foto: judo-babelsberg.de
Sei-ryoku-zen-yō
Ji-ta-kyō-ei

Jigorō Kanō formulierte zwei grundlegende Prinzipien des Jūdō, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass sich Jūdō über die ganze Welt verbreitet hat und fast überall nicht nur als Sportart, sondern auch als Erziehungssystem verstanden wird.

Sei-ryoku-zen-yō (japanisch: 精力善用); das technische Prinzip, (bestmöglicher Einsatz von Körper und Geist). Dieses technische Prinzip soll verdeutlichen, dass man sich nur durch stetigen Trainingsfleiß und der Beschäftigung mit sowohl körperlichen Fertigkeiten, als auch mentalen Fähigkeiten weiterentwickelt.

Ji-ta-kyō-ei (japanisch: 自他共荣); das moralische Prinzip, (gegenseitiges Helfen zum beiderseitigem Wohlergehen). Dieses „moralische“ Prinzip verdeutlicht den pädagogischen Wert der Sportart auf sozialer Ebene. Die Verantwortung für den Partner, das „miteinander kämpfen“ ohne sich oder den anderen zu gefährden und die Rücksichtnahme auf Schwächere sind Grundlagen des Jūdō und in anderen Kampfsportarten nicht unbedingt selbstverständlich.


Quellen

Aktualisiert am 17.11.2016 08:38 Uhr

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